Kann man eine Veränderung verhindern?

"Alles fließt" – oder "panta rhei" - war die Maxime von Heraklit. Sie bedeutet, niemand kann zweimal hintereinander in den gleichen Fluss steigen. Alles unterliegt einer andauernden Veränderung, der sich niemand entziehen kann. Wir bewegen und auf einem Zeitpfeil und dieser Zeitpfeil kennt nur eine Richtung. Es gibt kein Zurück in die Vergangenheit aber es gibt auch keinen Stillstand. Genauso ist es auch bei der Improvisation und Unterhaltung.


Wie oben gesagt, "panta rhei", wir Menschen – unser Umfeld – unser Planet Erde – alles unterliegt einer andauernden Veränderung.

Veränderungen verhindern

Andererseits: Sie wollen von Punkt A nach Punkt X. Nehmen wir an, sie erwischen eine falsche Abfahrt und landen bei Punkt Y. Jetzt haben Sie die Möglichkeit Ihre Entscheidungen neu auszurichten und den Punkt X erneut anzustreben. Sie erreichen ihr Ziel zwar etwas verspätet, aber sie hatten die Chance ihren Fehler oder Irrtum zu berichtigen.

Sie können zwar nichts Geschehenes rückgängig machen, aber sie können ihre Position erkennen, sich neu ausrichten und das ursprünglich verfehlte Ziel neu anstreben.

(Jetzt von Punkt Y nach Punkt X.)


Eine vollzogene Veränderung, ein geschehenes Ereignis ist unumkehrbar. Wir sagten, es gibt kein zurück in die Vergangenheit, aber der Zeitpfeil kennt keinen Stillstand, sondern immer nur Veränderung.


Genau dies gibt ihnen die Möglichkeit sich neu zu orientieren und Veränderungen in ihrem Sinne anzustreben.


Bestimme Veränderungen kann man vielleicht nicht ausschließen, aber man kann ihre Auswirkungen abmildern. Das typische Beispiel hierfür sind Versicherungen. Jeder Hausbesitzer benötigt eine Brandschutzversicherung. Diese verhindert einen eventuellen Brand nicht, aber den finanziellen Ruin des Hausbesitzers.


Anlageprofis hegen ihre Aktienportfolios. Ein überraschender Kurssturz der Aktien wird nicht verhindert, aber die finanziellen Auswirkungen werden abgemildert.


Andere Veränderungen sind quasi durch Naturgesetze determiniert. Nach der Geburt folgt eine Lebensphase und diese endet mit dem Tod.


Dies gilt für alle Lebewesen auf der Erde. "Aus Erde wurdest du und zu Erde wirst du wieder werden", sagt die Katholische Kirche.


Wissenschaftler prognostizieren eine Erwärmung des Planeten Erde. Damit verbunden sind starke klimatische Veränderungen, die der Menschheit gefährlich werden könnten. Kann man eine derartige, tendenzielle Veränderung verhindern?


Im Prinzip ja, die Menschen müssten bestimmte Lebensgewohnheiten verändern, die Ressourcen der Erde besser einsetzen und die Natur verstehen und stärker schützen. Nicht einfach, aber vielleicht machbar.


Obwohl der Mensch nur über eine relativ kurze Lebensphase verfügt, liegt es sehr wohl in seinen Möglichkeiten, die Auswirkungen von Veränderungen aufzufangen, zu kanalisieren und so für Menschen erträglich zu gestalten.


Grundsätzlich aber sind Veränderungen nicht zu verhindern. Hier gilt – "panta rhei" - der Zeitpfeil ist unerbittlich und kennt keinen Stillstand.

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